Universalgenie

Die neueste Generation der Schleifbänder von 3M mit dem präzisionsgeformten Keramikkorn unter der Marke 3M Cubitron II hat bereits bei den unterschiedlichsten Kunden und Branchen ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt.

Hohe Abtragsraten, perfekte Oberflächen und eine signifikant höhere Standzeit als herkömmliche Produkte machen diese Schleifbänder zum idealen Werkzeug für den universellen Einsatz. Für den Anwender bietet speziell das 784F aus der Familie dieser Hochleistungsschleifbänder noch weitere Vorteile. Die offene Streuung des Schleifkorns ermöglicht sehr hohe Abtragsraten und einen kühlen Schliff. Bei Verwendung eines zusätzlichen Schleifhilfsmittels werden zudem die Werkstücke noch weniger thermisch belastet.

Das leistungsstarke Schleifband ist für nahezu alle Metalle wie Bau- und Werkzeugstahl, Gusseisen, Edelstahl oder auch Aluminium und andere NE-Metalle geeignet. Es kann auf der Bandfeile, dem Schleifbock und auf Lang-, Flach- und Breitbandmaschinen eingesetzt werden.

Beim Entfernen von Zunder auf Stahlblechen muss mit herkömmlichen Schleifbändern hoher Druck ausgeübt werden. Erste Einsätze von 3M-Schleifbändern 784F (Körnung 36+) in der Praxis haben gezeigt, dass mit ihnen der Anpressdruck bei gleichem Oberflächenergebnis deutlich niedriger ausfallen kann. Das ist für den Nutzer weniger anstrengend, und auch die Feinstaubbelastung wird reduziert.

Thermische Belastung sinkt

Auch beim Entfernen von Schweißnähten auf Stahl und Edelstahl im Behälterbau spielt das Schleifband in den Körnungen von 36+ bis 150+ seine Vorteile aus. Die geringe Wärmeentwicklung und die sauberen und gratarmen Oberflächenergebnisse sprechen für sich.

Insbesondere im Behälterbau ist die Einhaltung niedriger Grenzwerte bei der Feinstaubbelastung ein Muss. Im Vergleich zu konventionellen Schleifmitteln reduziert das Schleifband die Staubbelastung deutlich, und die Arbeiter ermüden weniger schnell, da auch hier der Anpressdruck viel geringer ausfallen kann. Das Schleifmittel überzeugt insbesondere durch die deutlich schnellere Bearbeitung und eine hohe Standzeit. Dadurch steigt die Produktivität, und der Materialaufwand wird reduziert.

Beim Putzen und Schleifen von Feingussteilen am Schleifbock von Hand ist in erster Linie eine möglichst kurze Bearbeitungszeit wesentlich, außerdem soll die körperliche Belastung des Mitarbeiters so gering wie möglich gehalten werden. Bei der Bearbeitung von Feingussteilen unterschiedlicher Legierung konnte durch den Wechsel auf Schleifbänder 784F (80+ und 120+) ein Schleifschritt von dreien komplett eingespart werden.

Besseres Finish

Beim Bearbeiten von Edelstahlgehäuseteilen kommt es vor allen Dingen auf eine perfekte Oberfläche an, und die eingesetzten Schleifbänder sollten möglichst lange halten. Das Schleifband 784F wurde speziell entwickelt für niedrige und mittlere Druckbereiche, wie man sie bei der Bearbeitung von Werkstücken auf der Langbandmaschine vorfindet. Seine Schleifkörner schneiden sauber durch das Metall und erzeugen eine gratarme und gleichmäßige Oberfläche.

Für die Entfernung von Schweißnähten unter Berücksichtigung einer definierten Rautiefe waren bislang fünf Schleifschritte notwendig (P060-P120, P180 und P240). Zwischen den einzelnen Schritten musste das Band gewechselt werden, was zusätzlichen Zeitaufwand erfordert. Durch den Einsatz von Schleifbändern 784F kann bei der Bearbeitung der Vorder- und Rückseite von Ronden ein vorgelagerter Grobschliff entfallen, und die Körnung 180+ des 3M Cubitron II ersetzt den letzten Schliff mit einem herkömmlichen Schleifband der Körnung P240. Damit entfallen neben zwei Prozessschritten auch zwei Bandwechsel, was eine enorme Zeitersparnis bedeutet.

 

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