Begehrt

Ob engagierte Metallbauer und Studenten, junge Ingenieure und Nachwuchs-Schweißer, Kunden und Händler: Für zwei Tage hatte DINSE, der Hamburger Systemanbieter für Schweißtechnologie, zu Open Days geladen. Und viele interessierte Gäste kamen.

 

Den Auftakt bildete der LIVE to weld-Erlebnis-Workshop „weld’n’grill“, zu dem Ende Mai vor allem Nachwuchskräfte eingeladen worden waren. Nach einem Rundgang durch die Produktion fand beim lockeren Zusammensein und freiem Schweißen ein reger Austausch statt.

Bei den Tagen der offenen Tür standen  zahlreiche Fachvorträge zu aktuellen Aspekten der modernen Fügetechnologie in den Bereichen MIG/MAG, WIG und Laser auf dem Programm. Hier kamen nicht nur hauseigene Experten zu Themen, wie zum Beispiel dem Schweißen von Feinkornstählen, zu Wort - auch viele namhafte externe Referenten teilten ihr Wissen. So referierte Dr. Josephin Enz vom Helmholtz Zentrum Geesthacht über das Laser-Schweißen mit DINSE-Systemen. Prof. Dr.-Ing. Shahram Sheikhi von der Hamburger Hochschule der Angewandten Wissenschaften sprach über die Digitalisierung in der Schweißtechnik, Dr.-Ing. Jörg Ahlgrimm von Hamburg Port Authority beleuchtete schweißtechnische Besonderheiten beim Brückenbau am Beispiel der Hamburger Retheklapp-Brücke.

In masterclasses wurden einzelne Segmente des Produktportfolios näher beleuchtet, innovative Projekte präsentiert und über die Fügetechnologie der Zukunft diskutiert.

„F&E-Speed Dating“ ein Highlight

Erstmalig hatten die Teilnehmer aus dem In- und Ausland nicht nur die Möglichkeit, die Produktionsstätten auf Rundgängen kennenzulernen, sondern auch mit den verschiedenen Fachabteilungen wie Entwicklung, Konstruktion, Vertrieb, Service und Dokumentation ins Gespräch zu kommen.

Ein besonderes Highlight war hierbei das „F&E-Speed Dating“. An verschiedenen Stationen konnten die Gäste mit den Konstrukteuren über aktuelle Produktentwicklungen sprechen. Dabei ging es unter anderem um die Entwicklung von individuellen Sonderbrennern, neue Möglichkeiten hochpräziser Drahtförderung und die Digitalisierung des manuellen Schweißens. Ergänzend stellte die Abteilung Forschung und Entwicklung exklusiv einige ihrer neuesten Prototypen vor.

Die Besucher durften schon vor dem offiziellen Verkaufsstart ein ganz neues Produktsegment kennenlernen. Als Anbieter von Stromquellen für das automatisierte Schweißen hat sich DINSE bereits seit Jahren in der Branche etabliert. Ab dem letzten Quartal 2018 bringt das Unternehmen erstmals auch Stromquellen für das manuelle MIG/MAG-, MMA- und WIG-Schweißen auf den Markt. Diese wird es in verschiedenen Ausführungen, Leistungsstufen und Prozessvarianten geben. So steht dem Anwender für jede Anforderung das passende Modell parat. Mit der neuen Stromquellen-Serie positioniert sich das Unternehmen, so heißt es weiter, endgültig als Systemanbieter für den kompletten Schweißprozess.

Neues WIG-Heißdrahtsystem

In der DINSE AKADEMIE stand die praktische Erfahrung im Vordergrund: Ob MIG/MAG oder WIG, jeder Teilnehmer konnte sich Produktdemonstrationen anschauen oder aber die firmeneigenen Stromquellen-Systeme selbst testen. Besonders das neue WIG-Heißdrahtsystem und die MPZ.neo mit Push-Pull-Antrieb stießen auf reges Interesse. Das Anwendungszentrum für automatisiertes Schweißen war der Schauplatz zahlreicher Robotervorführungen. Im Schweißlabor konnten die Besucher das neue TWIN-System für das Roboterschweißen mit Doppeldraht live erleben. Ein Fokus lag auch auf dem Thema Retrofitting. Es wurde demonstriert, wie sich ältere Roboteranlagen auf den neuesten Stand der Schweißtechnik bringen lassen. Neben vielen Produkt-Highlights stellte das Hamburger Unternehmen auch Neuerungen wie das Service-Konzept und Express-Lieferungen für ausgewählte Händler vor.

Unternehmens-Visionen

Fazit: Die Informationsdichte war hoch, der Austausch und der Dialog waren produktiv und die Teilnehmer zeigten sich von der Veranstaltung begeistert. „Uns war es eine große Freude, den Besuchern Einblicke in unsere Arbeit zu ermöglichen, zu zeigen, wie unsere Produkte entstehen und welche Visionen wir noch haben“, resümiert Torsten Lischke, Geschäftsführer von DINSE. red

 

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